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Umfrage zu Thema: Flüchtlinge.

Jabba » Di 1. Sep 2015, 13:30#1

Hallöchen ihr Lieben,

da ich mich sehr viel mit dem Thema Flüchtlinge beschäftige, besonders in der Schule, möchte ich eure Meinung über die Flüchtlige/Aufnahme dieser wissen :)

Es soll gesittet von Statten gehen, also kein Rassismus oder ähnliches!

Meine Meinung:

Ich habe rein gar nichts gegen Ausländer, da meine weiten Vorfahren aus Russland kommen, jedoch muss es irgendwann mal mit der Aufnahme von Flüchtlingen aufhören. Bis her sind 2015 ca. 800 000 Flüchtlinge aufgenommen worden, und das Jahr ist noch nichtmal vorbei. Klar können Leute ihr Land verlassen, wenn dort Krieg herscht, jedoch sind von diesen 800 000 Menschen auch sehr viele dabei, die einfach nur herkommen weil sie in ihrem Land auf gut deutsch gesagt "scheiße" bezahl werden. Klar hat jeder ein Recht auf anständige Bezahlung, doch die Leute, die herkommen, dürfen mittlerweile OHNE Abschluss und Zeugnis studieren! Das ist es, was mich unter anderem ankotzt! Ich muss mir meinen Arsch in der Schule aufreißen, um en super Zeugnis und Abschluss zu bekommen und die nicht! Hier wo ich wohne, seh ich täglich 3-4 Jaguar, 5-6 Porsche, Lexus usw.. Die haben sie nicht selber gekauft, nein der Staat hat sie ihne geschenkt!! Ich müsste sau lange arbeiten, um mir einen Jaguar zu finanzieren.
Mein letzter Punkt nun (Wahre Begebenheit eins Kumpels): Wenn z.B. ein Deutscher einem Ausländer auf die Fr*sse hat, wird er sehr warscheinlich gleich als Rassist, wenn nicht sogar als Nazi angsehen! Doch wenn ein Flüchtling einem Deutschen zusammenschlägt, und der Deutsche sich wehrt und ihm einmal ordentlich ne Faust gib, wird der Flüchtling in Schutz genommen!!

Seht mich bitte nicht als Rassist an, auch wenn dieser Text vielleicht so klingen mag.

Mfg
Nett, dass du meine Signatur liest.
Tschüüüüß

AresXVIII » Di 1. Sep 2015, 15:33#2

Man sollte sich vor allem vor gefährlichem Halbwissen in Acht nehmen, weil man so wunderbar Zwist verbreitet Jabba.

Ich wohne gegenüber vom "Asylantenheim" und neben meiner Garage ist seit Jahren eins und da gibts keine Probleme, welche mich direkt betreffen.
Die unwürdigen Umstände unter denen die Flüchtlinge teilweise unterkommen (die für viele aber wesentlich besser sind als die Umstände in ihrer Heimat), lasse ich mal komplett untern Tisch fallen. (Ja man sollte sich so eine "Unterkunft" auch mal ansehen gehen, die Möglichkeit besteht ja)

Das wahre Problem sind bei uns im Land die Leute denen es zu gut geht... vor allem eine Jugend die alles in den Arsch geblasen bekomme hat was geht, egal ob "Ur-" deutsch, türkisch- deutsch, russisch- deutsch, vietnamesisch- deutsch oder wahtever else, ich sehs bei meinen "Kollegen", wenn du deine Arbeit nicht ernst nimmst, dann ists klar dass der Betriebswirt entscheidet, dass ein Zuwanderer, der motiviert seiner Arbeit nachgehen will und sich mit weniger Lohn zufrieden gibt, Wirtschaftlich gesehen die bessere Alternative zu dir ist.

Das Problem an euch als Jugend heutzutage ist, dass ihr euch alle für was besonderes haltet, aber im Grunde genommen seid ihr genauso ersetzbar wie eine Maschine oder euer geliebtes Smartphone. Ihr bekommt eine Schulische Ausbildung umsonst, die alles andere als schlecht ist. Ne Ausbildung zu finden ist auch kein Problem (wenn man denn will), aber wenn man keine Leistung bringt, dann brauch man auch keine große Vergütung erwarten.

Die Zugewanderten, welche ich mit großen Karren sehe, oder mit irgendetwas anderem teuren haben alle dafür geschuftet, genauso wie "Deutsche" die sowas haben, genauso ehrlich oder genauso unehrlich.

Wir haben das Problem, (vor allem diejenigen, welche aus dem Westen kommen oder jünger als ich sind), dass sie weder einen Krieg erleben mussten, noch die DDR miterlebt haben. Ihr habt keine Ahnung wie scheisse es den Leuten geht, dort wo sie herkommen, man braucht sich ja nur mal den Balkan abseits der Touristenregionen anzuschauen (zB Kosovo) und das sind Gegenden, welche nur Ein oder Zwei Tage mit dem Auto entfernt liegen.

Immer wenn ich höre die "Ausländer" machen Deutschland kaputt oder nehmen den "Deutschen" irgendwas weg dann ist das nichts anderes als "Es spielt nur eine Rolle wie gut es mir (und meinen Nächsten) geht."

Der Misthaufen auf dem wir grad sitzen ist nicht allein unsere Schuld, oder alleine die Schuld unserer Eltern, aber irgendwer muss mal anfangen ihn abzubauen, und da wir ja so aufgeklärt sind und so fortschrittlich sollte man endlich mal erwachen und merken, dass es kontraproduktiv ist, wenn man sich nur ums eigene Wohl schert und denkt, dass man alles was man hat verdient hat.


Nur so am Rande: die Kinder die unsere Gadgets und Klamotten herstellen, die sind genauso alt wie ihr, waren aber in ihrem Leben bis jetzt produktiver gewesen sein als ihr mit 25.

Und was die wahre Begebenheit angeht: Wo kein Kläger, da kein Richter, oder denkste jemand der gewohnt ist, dass die Polizei Zivilisten jagd, zeigt ne Gruppe Schläger an, welche ihn grün und blau schlagen?



"Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite, Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid" Yoda, SW:EP1

"Deutsche"* denen man erzählt Ausländer** seien eine Bedrohung, reagieren genauso wie Ausländer die vom Verdummten Mob eingeschüchtert werden. Ihr habt alle mindestens 5 Jahre Geschichte in der Schule, was im Zweiten Weltkrieg ablief kann jeder von euch auskotzen. Schaltet eindlich mal euren Kopf ein, weil sonst verdienen wir uns alle wieder genauso wie unsere Vorfahren die Hölle auf Erden.


*/** wahlweise zu ersetzen durch Weisse/Schwarze/Polen/Türken/Bayern/Christen/Franzosen/Moslems/Hindus/Russen/US-Amerikaner/..... Liste Beliebig fortsetzen.
AresXVIII Staff

Sup3rn0va98 » Di 1. Sep 2015, 15:56#3

Wenn ich kurz meine bescheidene Meinung zu diesem heiklen Thema zusteuern darf.

Ich bin durchaus der Meinung, dass jeder Jugendliche/Erwachsene und jedes Kind etwas Einzigartiges ist und das nicht nur bei den Deutschen. Dies geht meiner Meinung leider viel zu sehr auch unter, ebenso wird das Verständnis wird genommen, dass jeder Mensch Gefühle hegt und nicht wie eine Maschine funktioniert. Leider werden die Menschen genauso zum Beispiel im Krieg eingesetzt (nicht spezifisch auf Deutschland) (siehe Pyroskelette). Doch ich schweife ab.

Zu Jabba, die Flüchtlinge die nach Deutschland kommen, werden komplett "gecheckt". Sprich ihr Zustand und ihren Anreiz zur Flucht. Soweit ich weiß (!) werden die Flüchtlinge zurückgewiesen, die aus rein finanziellen Gründen flüchten und die Flüchtlinge die aus Krisengebieten fliehen werden "bevorzugt" aufgenommen.

(Meine Meinung, und so weit ich weiß!)
LG Jana
Keeping real music alive.
Sup3rn0va98 Spender

Poisonkissed » Di 1. Sep 2015, 16:36#4

Moin moin,

also ich finde es nicht schlimm, dass wir Flüchtlinge aufnehmen. Eigentlich finde ich es sogar gut, dass wir anderen helfen (können).

Es gibt eine kleine Sache, die mich stört, und zwar, dass wir bereits so viele aufgenommen haben. Wir haben hier ein gutes Versorgungssystem und keiner muss Hunger leiden, darauf können wir wirklich stolz sein. Nur ist es nicht irgendwir doof, dass wir (wie Jabba meinte) 800.000 Flüchtlinge aufgenommen haben und zum Beispiel die Briten erst 3?

Natürlich ist es schön zu sehen, wie die betroffenen Personen hier ein neues Leben anfangen können. Jedoch sollten andere EU-Länder, welchen es auch gut geht mehr Flüchtlinge aufnehmen. Deutschland alleine kann dies ja nicht alleine Stemmen.

So, das war mal ein kurzer Gedanke von mir :)
Bild
Poisonkissed Spender

129Tobias129 » Di 1. Sep 2015, 17:47#5

Moin moin

Über das Thema kann man viel schreiben, ich versuch mich kurz zu halten, da ich gleich noch los muss ^^

Klar, dass jemand mit einer schlechteren schulischen Ausbildung studieren darf, nur weil er als Flüchtling gilt, ist unfair.
Aber betrachtet man dass aus einer anderen Perspektive:
Dass ein intelligenter und vorallem interessierter Mensch/Flüchtling nicht studieren dürfte, nur weil er ein "Flüchtling" ist, würde ich viel schlimmer finden. Man weiß ja nicht, ob er in seiner ehemaligen Heimat sich 1000x mehr den Arsch aufgerissen hat.
Und wenn es ein Flüchtling schaft zu studieren, dann weil er sich schnell in Deutschland integrieren konnte, sich demnach (meistens) mehr angesrengt hat und es verdient als andere "Deutsche".

Sport ruft, ich schreib später noch...

Tobi =)
Leute wollen von meinen Blumenkohl-Ohrn naschen
129Tobias129 Stammspieler

Elaine_M » Di 1. Sep 2015, 20:49#6

Moin,

erstmal schließe ich mich Ares, Sup3rn0va und Tobias an.
Ich denke, das ist eher so nen "Definitions-Ding". Ich glaube (hoffe) Du meinst nicht Flüchtlinge, sondern eher Zuwanderer aus EU-Ländern...
sonst wäre ich doch eher erschreckt über solche Äusserungen.
Flüchtlinge sind nämlich keinesfalls gerne auf der Flucht und lassen alles, was sie kennen und sich erarbeitet haben, stehen und liegen...Familien werden auseinandergerissen. Es können ja nur die Gesunden und Jüngeren fliehen, d.H. diesen beschwerlichen, gefährlichen Weg auf sich nehmen. Die Alten und kranken müssen im Krisen- bzw. Kriegsgebiet zurückbleiben.
Unterhalte Dich einfach mal mit ein paar Flüchtlingen - fast jede Gemeinde bietet an mitzuhelfen.
Die Geschichten, die sie zu erzählen haben, sind teilweise unfassbar grausam.
Ich wünsche niemandem in solch eine Situation zu kommen.
Diese Menschen wollen gar nicht hier sein, sie wollen nur in Sicherheit sein, oder Ihre Kinder dort wissen. Am liebsten wären sie einfach noch zu Hause...
Also sollten wir sie, egal wie viele, herzlich empfangen und helfen, wo und wie man nur kann.
Und dieses kindische Vergleichen nach dem Motto "Der hat aber mehr als ich" geht gar nicht und ist in so einer Situation nicht angebracht. Genausowenig der Vergleich mit anderen Ländern, die nicht so viele aufnehmen. Deutschland gehört immer noch zu den ländern, die wenig Flüchtlinge aufnehmen.
Schau mal, der Libanon z.B. hat schon über eine Million aufgenommen (bei einer Einwohnerzahl von ca. vier Millionen), großteils noch Kinder. Die Türkei hat schon ca. eineinhalb Millionen aufgenommen. Auch in Griechenland nichts anderes-teilweise 23.000 Flüchtlinge pro Woche.. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Also was sind dann popelige 800.000 Menschen , bei ca. acht Millionen Einwohnern ?

J4m3sNorris » Di 1. Sep 2015, 21:44#7

Hallo zusammen,

Da ich denke das es sich um ein sehr wichtiges Thema handelt würde ich mich gerne auch hierzu äußern.
Meiner Meinung nach ist es keinesfalls schlimm das Flüchtlinge nach Deutschland oder in andere Länder der EU oder auch nicht EU kommen, und hoffen von Neuem anfangen zu können.
Bei dieser Sache müssen wir uns mal in die Lage der Betroffenen versetzen.
In ihrem Land herrscht Krieg (Wenn wir jetzt mal nicht von den Wirtschaftsflüchtlingen reden), die Menschen haben ihr Hab und Gut verloren, vielleicht sogar Menschen die ihnen sehr Nahe standen, wie Freunde, Bekannte, Familie ....
Und all das hört nicht auf ... Sie wollen von dem Ort weg wo sie Schlimmes erfahren haben, um irgendwo anders ein Neues, Besseres Leben anzufangen, als dieses, welches sie in ihrem Land führen, in welchem akrig herrscht.
Ich persönlich hänge sehr an meiner Heimat und Familie. Es wäre für mich ein herber Rückschlag ein Mitglied der diesen zu verlieren. Deshalb würde mir auch in den Sinn kommen zu fliehen um genau dies zu verhindern.

Das schlimme an der Sache ist das wir ja nicht nur von Erwachsenen sprechen, sondern auch von Kindern welche ihre Familie oder Teile davon verloren haben, und im Krieg aufgewachsen sind. die Eltern denken oftmals bei der Flucht aus dem eigenen Land nur an das Beste für ihr Kind/ihre Kinder.

http://www.dw.com/en/pen-selling-syrian ... a-18684811

@elaine
Ich stimme dir zu Deutschland nimmt zwar in absoluten Zahlen mehr Flüchtlinge auf als alle anderen Länder in der EU, aber Länder wie Schweden oder die Schweiz nehmen im Vergleich zur Einwohnerzahl mehr Flüchtlinge auf.
Habe einen Interessanten Artikel gefunden der sich mit diesem Thema unter anderem auch mit den Zahlen befasst ...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/e ... 30879.html

So das wars mit dem was ich hierzu zu sagen habe ...
1000 Wörter sagen mehr als 1

graco » Mi 2. Sep 2015, 20:49#8

Hallo, auch ich möchte gerne meine meinung zum Thema Flüchtlinge schreiben.
Ich denke ersteinmal, dass wir stolz auf uns sein können. Wie man in Budapest sieht, möchten die meisten Flüchtlinge nach Deutschland, nicht nach Spanien, nicht nach Italien. Daran sieht man, dass wir etwas besonderes sind. Erstmal meine Meinung zu den Rassisten und Nazis: Erstmal: Wenn ich meine Meinung zu diesen Leuten schreiben würde, würde der Beitrag wahrscheinlich gesperrt. Jedenfalls denke ich immer: Versetze dich in die Lage der Anderen, würdest du dich freuen, wenn das Haus, in dem du untergebracht werden sollst, angezündet wird? Wenn man das diesen Leuten jedoch sagen würde, würde es sie leider nicht interessieren, das sie Angst davor haben, ihren Fehler zu gestehen und von den "Freunden" die sie durch ihren Rassismus gewonnen haben verstoßen zu werden. Nun zu Jabba: Wenn Flüchtlinge arm auf die Welt kommen und deshalb nicht zur Schule können, und wenn sie 30 sind Krieg ausbricht, dann fliehen, sollen sie dann die ganze Schule wiederholen? Aber ich gebe dir Recht, wir nehmen zwar meiner sicht nach nicht zu viele Flüchtlinge auf, sie müssten in Deutschland bloß besser verteilt werden, bei mir gibt es z.B. garkein Asylheim, aber die anderen Länder könnten vielleicht auch mal dran denken Flüchtlinge aufzunehmen.

Noch eine Sache: Jeder normale Mensch sollte den Flüchtlingen beiseite stehen wenn er nur daran denkt, wie verzweifelt sie sein müssen, ihr Leben zu riskieren um in Länder zu kommen wo es ihnen besser geht(Im Lastwagen schleppen lassen). :cry:

MfG
graco

leonsmuffin » Do 3. Sep 2015, 18:31#9

Ich finde es traurig, wie die Europäische Union - Friedensnobelpreisträger - an der Flüchtlingskrise kläglich scheitert. Jeder Kriegsflüchtling hat es verdient, in Sicherheit zu leben. Doch der absurde Dschungel an Bürokratie und der nationale Egoismus vieler Staaten anstatt Solidarität und Nächstenliebe lassen einen nur noch den Kopf schütteln. Es macht mich traurig zu sehen wie Pegida, AFD und co. mit einfachen Parolen die jeder halbwegs geradeaus denkende Mensch hinterfragen sollte immer mehr Anklang finden. Umso mehr unterstütze ich die Aktionen gegen Fremdenhass z.B. in den Sozialen Netzwerken. Wie das Problem auf langfristige Sicht gelöst werden kann, das kann ich allerdings auch nicht wirklich sagen. Vielleicht sollte die internationale Gemeinschaft die Probleme in den Krisengebieten angehen anstatt sich aus der Verantwortung zu ziehen...

Wer sich mal in die Lage der Flüchtlinge versetzen möchte, dem kann ich diese kurze Doku empfehlen!
BildBildBild
Gehen sie weiter, weiter! Hier gibt's nichts zu sehen. Nur ein kleiner Unfall. Was? Tja, was soll ich machen? Der Typ nennt das Posting.
leonsmuffin Spender

catzhome » So 6. Sep 2015, 14:16#10

Ihr lieben,

*Klugscheißer an*

Es gibt mehrere Dinge zu beachten: innerhalb der EU ist das Wechseln eines Lebensmittelpunktes ohne weiteres möglich. Sie haben besondere Rechte was Aufenthalt- und Arbeitserlaubnis angeht. Es ist sogar gewollt und gehört zu der Vorstellung das Menschen und deren Arbeitsfähigkeit zu dem freien Handel und Güterverkehr der EU gehören. Da existiert das böse Wort Humankapital, was 2005 das Unwort des Jahre wurde. Aber alles in allem ist das ganze Neoliberal geprägt und so gewollt.

Es gibt innerhalb fast aller demokratischen Rechtsstaaten Asyl und war bereits bei den alten Griechen ein Rechtsbegriff. Seit der französischen Revolution ist es theoretisch - nicht immer praktisches Grundrecht in zivilisierten Staaten. Meint aber eine Zufluchtsort vor Gefahr und Verfolgung und ein temporärer Aufnahmeort.

Das es in Deutschland vier verschiedene Aufenthaltsrechte gibt: Bewilligung, Befugnis, Erlaubnis und Berechtigung ist wohl keinem so richtig klar. Bei völkerrechtlich, humanitären und politsichen Gründen wird eine Aufenthaltsbefugnis erteilt, und die sind befristet. Leute die hier her kommen, weil sie fliehen, wissen nicht wie lange sie bleiben dürfen. Für Kinder die hier her kommen ist der Schulbesuch, je nach Bundesland, nicht sicher und oft die Sache der Eltern, wenn sie mit gekommen sind.
Der Aufenthalt unterliegt Einschränkungen. es gibt einen regionalen Schlüssel nach dem Flüchtlinge verteilt werden, es gibt eine Aufenthaltsbeschränkung auf den Bezirk der Antragsstellung, keine frei Wohnungswahl, Sozialhilfe oft per Sachleistungen und Arbeit nur mit Beschränkungen. Alles in allem kann man also davon ausgehen, das sie keine Zukunft planen können und erst mal keine langfristige Perspektive haben. Sie dürfen nicht wählen und haben keinen Einfluß auf die politische Entwicklung, eine Klassenreise ins Ausland bedarf eines Visums. Überlegt mal, wie einscheident Eurer Leben wäre, wenn es so wäre wie dieses.

Und nur weil ich hier schon mal dabei bin: jeder ohne den Deutschen Pass ist Ausländer, auch dann wenn er Anspruch auf ihn hätte. Im Ausländergesetz ist das Wort Synonym für Arbeitsmigranten gebraucht worden, ohne die Passzugehörigkeit zu beachten. Es werden dann auch Personen gemeint, deren Vorfahren zugewandert sind, selbst aber den Deutschen Pass besitzt.

Rassistisch ist bereits das Betonen von tatsächlichen oder fiktiven Unterscheidungen zwischen Menschen. Eine Wertung des Unterschieds zum Nutzen des Rassisten und dem Nachteild es Opfers. Verabsolutierung dieser Unterschiede und Verallgemeinerung, und die Legetimierung einer tatsächlichen oder möglichen Aggression oder eine solchen Privilegs.

Schaut also bitte genau hin, bevor ihr was sagt. Lest genau und glaubt nicht alles was ihr hört.
*Klugscheißer aus*

mama
"Perfekt moments can be had, but not preserved, except in memories." Leonard Nimoy

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